Montag, 5. Juni 2017

Die 5 Geschichten des Reischach-Spiels

Gauloises hat den Sommerkick Ende Mai gegen die Reischacher Hütte mit 6:4 gewonnen. Die fünf Geschichten des Spiels:

COMEBACKER

Noll kickt seit 1995 für Gauloises,
Doc Scheiz ist gar Gründungsmitglied.
Die Gallier freuten sich ganz besonders darüber, dass Noll und Doc Scheiz mal wieder mitwirkten. Jeder der beiden Reischacher spielte abwechselnd eine Halbzeit für Gauloises und die andere für die ersatzgeschwächte Hütte.

Noll, der zuvor das letzte Mal im September 2014 am Ball gewesen war, begann bei den Galliern aufgrund der Torwart-Rotation zunächst gar zwischen den Pfosten. Das war ungewohnt für ihn, besser lief es, als er wieder auf seine angestammte Position in der Abwehr rückte. Einen unglücklichen Moment erlebte der 40-Jährige in der zweiten Halbzeit als Spieler der Hütte. Kurz vor Schluss bugsierte er eine Hereingabe von Maria zum 6:4-Endstand ins eigene Tor.

Doc Scheiz schnürte zuletzt seine Schuhe für Gauloises im Mai 2015 im Spiel gegen die Black Shoes Braunau. In der zweiten Halbzeit verstärkte er das Emmertinger Team. Gewohnt ball- und passsicher kurbelte der Hausarzt das gallische Offensivspiel gemeinsam mit Lopo an und hatte maßgeblich Anteil am Sieg der Hausherren über seine Kumpel von der Hütte.

Das gesamte gallische Team hofft, dass Noll und Doc wieder öfter die Zeit finden und möglichst bald wieder für Gauloises auflaufen.


TORWART-ROTATION

Da Gauloises ohne einen gelernten Torwart auskommen musste, ließ Teamchef Jens die Spieler abwechselnd das Tor hüten. In der ersten Halbzeit begann Noll zwischen den Pfosten, ehe Jens, Fabi und Maxi im ungewohnten Terrain aushalfen. Noll kassierte die beiden Gegentreffer des ersten Spielabschnitts. Einzig Maxi konnte mit einer Parade auf sich aufmerksam machen.

Im zweiten Durchgang begann Tom im Tor. Anschließend war wieder Jens im Kasten, bis ihn Lopo ablöste. Tom war beim dritten Gegentreffer machtlos - genauso wie kurze Zeit später Lopo, der bei einem wuchtigen Schuss das Nachsehen hatte.

Eine „weiße Weste“ behielten somit Jens, Fabi und Maxi. Doch richtig überzeugen konnte kein Aushilfs-Keeper. Und da die Rotation nicht wirklich klappte, weil die einzelnen Spieler unterschiedlich lang unter der Latte standen, wird es eine Rotation in dieser Form künftig nicht mehr geben. Wenn dann wird in solchen Fällen ein Torwart pro Halbzeit auserkoren.


JOKER STEINI

Dass Steini am Spieltag zu spät zum Treffpunkt kommt, sind die Gallier bereits gewohnt. Doch diesmal verspätete sich der Münchner um eineinhalb Stunden, da er sich bei der Anstoßzeit vertan hatte. Doch einmal angekommen, bewies der gallische Rekordtorschütze seinen Torriecher.

In seiner nur knapp 20 Minuten Spielzeit in der zweiten Halbzeit traf der Stürmer gleich doppelt. In seinem 467. Spiel leitete Steini die Wende ein und besorgte zwischenzeitlich die erste gallische Führung an dem Tag. Zunächst köpfte er zum 3:3-Ausgleich ein, eher er kurz darauf das 4:3 markierte - in typischer Torjäger-Manier musste der Angreifer freistehend nur noch einschieben.


DER FLEISSIGE

Maxi trainierte
in Gauloises-Montur.
Während alle anderen Spieler nach der Spielzeit von 2 x 25 Minuten zum Duschen gingen, musste ein Gallier eine Extra-Schicht schieben: Maxi absolvierte im Anschluss an die Partie gegen die Hütte noch eine Trainingseinheit mit DJK Emmerting.

Um 14 Uhr hieß es für die Erste Mannschaft anschwitzen für das Derby gegen Mehring, das einen Tag später stattfand. Da Maxi keine Zeit mehr fürs Umziehen hatte, spulte er die Einheit in komplett gallischer Montur ab.

Der Trainer zeigte sich aber gnädig: Beim Waldlauf musste der langhaarige Gallier nur eine von drei Runden bewältigen - schließlich hatte Maxi ja schon vorher mit Gauloises ausreichend Sport getrieben.


WETTER

Gegen die Reischacher Hütte gab es in der Vergangenheit meist eine Regenschlacht. Doch dieses Mal war das Wetter einem Sommerkick würdig.

Bei strahlendem Sonnenschein und knapp 25 Grad konnte zur Mittagszeit ordentlich gekickt werden. Auch für das gemeinsame Grillen passten somit die Rahmenbedingungen. - Jens -

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